Wir, eine mutige Gruppe Deutscher und Franzosen entdecken und erkunden vom 26. Juli bis 10. August 2010 gemeinsame Erinnerungsorte und wunderschöne Landschaften auf einer Rucksacktour von Basel nach Straßburg. Nous, un vaillant groupe franco-allemand, decouvrons et explorons ensemble avec nos sacs à dos du 26 juillet au 10 août de magnifiques paysages et des lieux culturels se trouvant entre Bâle et Strasbourg.
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Donnerstag, 26. August 2010
Montag, 23. August 2010
Donnerstag, 12. August 2010
Wir trafen uns zum ersten mal in Basel. Dort übeten wir uns ein mit einem Spiel: „Das Boot“. Die Animateure haben damit die körperliche Nähe schon nach einer Stunde auf 99% gebracht.
Danach fuhren wir nach Kandern. Manche Rucksäcke waren schon nach ein paar Metern zu schwer, aber der Einkauf und die Massage-Kette haben die Schmerzen weggeblasen. Wir verliefen uns ein paar Mal und die ersten bemerkten, dass das doch nicht die richtige Reise für sie ist. Doch wir kamen an. An einer Jugendherberge in den Bergen. Dort suchten wir zusammen die loup-garous.
Schließlich fuhren wir weiter. Wir fühlten uns schon verloren in der Nähe des Schwarzwaldes, doch Julias Prinz, Ranger Bornkessel, kam zur Rettung und brachte uns zur Diesslin-Hütte. Dann ging es direkt weiter zum Belchen. Das Wetter war nieselig und die Sicht ziemlich schlecht. Wir tranken unseren Belchengeist und verbrachten den Abend gemütlich zusammen mit Pizza.
Am nächsten Tag brachen wir auf zur Stangebodenhütte. Sie lag gefühlte 500 000 Höhenmeter hoch und das einzige, was die Gruppe vorantrieb, ohne die schützende Hand des Rangers der Herzen Bornkessel, war das wartende Barbecue. Trotz des steilen Abhangs und vielen schmalen Wegen hielten wir durch, bis der nächste Retter kam und uns wie Gepäck mit seinem Jeep auf der Ladefläche zur Stangenbodenhütte transportierte. Die Transportfläche war sehr klein, doch das kam der Kuschel-Kommune nur entgegen. Wir schlugen uns nach diesem Gewaltmarsch die Bäuche voll und wurden danach von unserer professionellen Masseuse Estelle verwöhnt.
Der nächste Morgen begann sehr ruhig und es kam am Frühstückstisch zu einer fatalen Entscheidung. Gehen wir den sicheren Weg durchs Tal oder laufen wir den Abenteuerweg durch den Hinterwald? Die Gruppe entschied sich ganz basisdemokratisch für den risikoreichen Weg. Wir waren eben nicht nur Grenzgänger, sondern die ultimative „No-risk-no-fun-Kuschel-Kommune“. Allem Optimismus zum Trotz verliefen wir uns natürlich wieder und manche einer (EINE!) fragte sich: warum gibt es eigentlich keine geraden Wege? Nach stundenlangem Irrlauf und kreativem Kartenlesen, sowie freidenkerischen Kompass-Interpretationen gingen wir doch zurück ins Tal und nahmen den Bus um endlich in der Hütte „Kratzbürste“ anzukommen. Es kam uns vor wie ein Schloss. Es gab leckeres Bio-Essen und wir durften im hütten-eigenen Open-Air-Kino den Film „Die Welt ist groß und Rettung lauert überall“. Neben der Lebenslehre, dass die Wege meistens kurvenreich und im zick-zack verlaufen, lernten wir aus diesem Film ein weiteres wichtiges Motto für unsere Tour (oder für's Leben): Die Würfel fallen, wie sie fallen, aber DU bist es, der spielt.
Der Tag danach kam schnell! Alle wollten wieder in die Zivilisation – nach Freiburg. Dort durften wir dann machen, was alle Teilnehmer am liebsten machen. Wer weiß, was es ist? Ja, natürlich: eine Stadtrallye durch Freiburg. Nach der stundenlangen Suche nach Antworten, kamen wir zum Ende und hatten immer noch genügend ??? im Kopf. Im Restaurant Martinsbräu dürften wir eine regionale Spezialität probieren: Spätzle, die in Schwaben übrigens „Knöpfle“ heißen.Danach liefen wir heim zur Jugendherberge und die Fronten zwischen Deutschen und Franzosen schließlich bei der ZwiBi geklärt wurden, die eigentlich sehr gut ausging. Wie soll es auch anders sein bei einer No-Risk-No-Fun-Kuschel-Kommune?
Am Tag darauf machten wir uns in vollere Montur auf zur St.-Georgs-Hütte. Schon in den 10 Geboten steht: Am Sonntag sollst du ruhen. Und Gott bestrafte uns auf unserem ohnehin schon beschwerlichen Weg zur Hütte ohne Matratzen: Sabrinas Rucksack riss und sie wurde fast von einer Hornisse gestochen. Am Sonntag war das Verkehrssystem ganz schön kompliziert, ganz zu schweigen von der Tatsache, dass wir vergessen hatten, Essen einzukaufen und nun den kleinen Bahnhofs-Edeka stürmen mussten. Mister Dunkelblue wäre um ein Haar im Bus vergessen worden (ein Dank dem aufmerksamen Busfahrer) und der Holzschuppen mit dem Heizholz für die Hütte bleib uns verschlossen... Am Abend war nach einem besonders köstlich uns gesunden Mahl wieder alles gut und wir entspannten auf Empfehlung des heiligen Geistes in der nahe gelegenen Therme.
Und schwupps waren wir auch schon in Breisach, wo wir an unserem letzten Aufenthalt in Deutschland auf eine andere BILD-GüZ Gruppe trafen. Wir feierten fast die ganze Nacht auf unserer Boum und versüßten uns den Abend mit lustigen Spielchen. Da Ausschlafen nur was für Warmduscher ist, ging es am nächsten Morgen trotzdem wieder in alter Tradition früh raus aus den Federn, denn Floßbau stand auf dem Programm, um nun endlich den „Rhein“ zu überqueren.
Zum Glück ist dabei keiner abgesoffen und Julia hat in Thomas von R., unserem Floßbau-Anleiter, mal wieder einen Mann zum Flirten gefunden. Ob sie wohl ihr T-Shirt zufällig liegen ließ???
Anschließend fuhren wir weiter nach Colmar, unserer ersten Station in Frankreich. Wir aßen gemütlich in einem Restaurant und gingen an diesem Abend ziemlich bald ins Bett. Am nächsten Morgen liehen wir uns Fahrräder aus und verirrten uns bald wieder in Colmar. Nach einigem Suchen und dank der Hilfe unserer verantwortungsbewußten Führerinnen Mathilde und Anne-Clé fanden wir aber die „route des vins“ und nach einem schönen Picknick kamen wir nach Turckheim zur Weinverkostung, wo einige ihr Glas nicht voll genug bekommen konnten. Schließlich aßen wir zu Abend eine elsässische Spezialität - „Flamküchle“.
Der nächste Tag begann und wir mussten Colmar verlassen, um nach Châtenois zu fahren. Dort verbrachten wir einen lustigen Abend mit „Time's Up“. Nach einer ungewöhnlich langen Nacht bestiegen wir am nächsten Tag den Berg zur Haut-Koenigsbourg. Beim Abstieg fütterten wir zuerst die Affen mit Popcorn und bestellten uns dann Pizza, die wir gemütlich beim Film „Persepolis“ verputzten.
Immer noch weiter auf der Route des vin ging es am nächsten Tag nach Muckenbach (das kennt kein Mensch. Und findet auch keiner). Wir besuchten dort das Konzentrationslager Struthof, was uns alle mehr zusammenschweißen sollte und diesen Effekt hat es dann tatsächlich auch gehabt. Spät abends brachen wir auf zur Nachtwanderung, die einige gar nicht lustig fanden und deshalb sehr schreckhaft waren. Der absolute Psychofaktor waren schreiende Kätzchen, ein abgebranntes Feuer und Menschen mit Perücken im Auto. Unter all diesen Eindrücken kam uns nun auch unsere Herberge etwas freakig vor – viele seltsame Menschen im Haus und viele verschlossene Türen...
Nach dem Ausschlafen am nächsten Tag sah aber alles schon wieder ganz normal aus. Der kostenlos angebotene Fahrerservice war überaus freundlich vom Monsieur der Hütte. Als Julia ganz alleine als erstes mit ihm und allen Rucksäcken losfuhr, war so manchem aber doch etwas komisch...
Als wir nach drei Hoch- und Runterfahrten endlich alle am Bahnhof von Lutzelouse angekommen waren, konnten wir die letzte Etappe unserer Reise antreten: auf nach Strasbourg!
In Strasbourg erreichten wir schließlich unsere an einen Hochsicherheitstrakt erinnernde „Knast“- Auberge de Jeunesse. Nach einem erneueten „Bratwurst-Penner-Picknick“ fuhren wir im Bateau mouche durch die Stadt und verbrachten den Abend endlich mit temps libre und einem tollen Lichtspektakel an der Kathedrale.
Am Morgen darauf fuhren wir ins Europäische Parlament und wir erfuhren alles über die EU. Anschließend picknickten wir im Park und besuchten die Kult-Kneipe „Les Brasseurs“ - wo es nochmal zur Genüge Flammküchle gab.
les participants
THERESA
Elle vient de la Bavière et en est très fière!
JASMIN
Elle nous illumine, car elle est mime,
sans frime.
SABRINA
Même si elle a peur dans la nuit, ce n'est pas de problème,
avec nous elle est à l'abri. En effet elle est notre emblème.
MATHILDE
La belle au bois dormant aux cheveux bruns avec ses yeux de satin fait briller de 1000 feux
de son éclat de rire radieux, notre centre merveilleux.
VINCENT
La musique, il en écoute,
et pourtant il n'y a pas de doute,
les photos il n'aime pas,
mais toujours il nous réchauffera avec son feu de bois.
CHLOÉ
Sur les photos, elle apparaît toujours souriante,
bien que l'on ne sait pas précisément de qui elle est l'amante.
XAVIER
Bien que passant beaucoup de temps au téléphone,
il donne cependant souvent de sa personne.
ESTELLE
Estelle, elle est belle,
son sourire nous fait rire!
JULIA
Elle aime trinquer avec Ranger,
parce qu'elle attire tous les tombeurs.
LEONORE
Venant de Cologne on la surnomme Miss Carnaval,
un surnom qui ne lui vas pas si mal.
VICTOR
Ce beau gosse, mon dieu ce qu'il fume,
et il y a sacrement de brume, lorsqu'il quitte les toilettes.
Mais il a un rire charmeur, provoque toujours beaucoup de clameur.
Il fait des câlins, ça s'en va et ça revient.
ANNE-CLÉMENCE
De taille petite, mais à forte personnalité,
une vraie actrice née.
Surtout lorsqu'il fallait les membres de sa famille.
Également friande de massage, elle est trop chou com personnage.
Pas de doute c'est notre Anne-Clé!
SEAN
Sean kam an als fauler Sack,
er sprach gut Deutsch, kein „Assi-Pack“.
Mit der Zeit arbeitete er immer mehr und nun ist er unser aller Liebling-Masseur!
Sean ist zu groß für vieles und er macht auch so manches Fieses.
Trotzdem mögen wir ihn alle sehr,
vor allem hinterm Herd wollen wir ihn mehr.
Mittwoch, 11. August 2010
Le radeau de la méduse
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Nous voici à Breisach, au bord du Rhin à quelques kilomètres de la frontière franco allemande.
Nous décidons de construire trois radeaux avec l'aide de deux "moniteurs de radeaux" tout beaux tout bronzés pour se balader sur le Rhin.
Pour cela, nous disposons de planches de bois, de tonneaux, de cordes et de vis mais que demander de plus pour réaliser un bon radeau bien solide?
Après deux heures de travail intensif, chaque groupe a son propre radeau personnalisé.
Les trois radeaux sont reliés entre eux et nous voilà sur le Rhin à ramer comme des fous. Ayant tous un bon gros rhume, les moniteurs ont la bonne idée d'engager une longue bataille d'eau gelée malgré les cris désespérés de Julia...
Les trois radeaux sont ensuite détachés et nous commençons une course de radeau et un certain groupe gagne, peut-être grâce à sa supériorité numérique!
Nous revenons au point de départ tout en continuant parfois quelques batailles d'eau.
Arrivé sur terre, nous devons démonter nos beaux radeaux et nous entamons quelques chants pour bien montrer aux "moniteurs de radeau" l'ambiance BILD-GÜZ.
Jetzt versuche ich eine gute Übersetzung zu machen obwohl ich das Gefühl habe, dass alle Deutsche französisch verstehen :
Wir sind in Breisach am Rhein an der deutsch-französischen Grenze. Wir treffen die Entscheidung, drei Flöße zu bauen mit der Hilfe von zwei Lehren, die muskulös und gebräunt sind, um auf dem Rhein zu fahren.
Dafür haben wir Bretter, Seile, Fässer und Schrauben und das ist total genug, um solide Flöße zu bauen. Nach dem Bau, hat jede Gruppe ihr Floß.
Die Flößen werden verbindet und wir tragen sie auf den Rhein, um heftig zu rudern. Da wir alle krank sind, wollen die Lehrer ein Wasserschlacht machen, obwohl Julia verzweifelt schrie.
Danach werde die Flöße gelost und wir machen ein Rennen. Ein gruppe gewinnt (vielleicht weil sie 5 anstatt 4 sind :p).
Wir fahren zurück und machen nochmal Wasserschlachten.
Danach müssen wir die Flöße abbauen und wir singen, um den Lehreren "die Stimmung von BILD-GÜZ" zu zeigen.
Victor.